AWO Sachsen Soziale Dienste gemeinnützige GmbH | Wir gestalten Zukunft.

  • Die umfangreiche Planung, die Vorbereitungen und die Ausführung haben sich gelohnt: Unser „Garten der Sinne“ ist entstanden. Die Bewohner konnten dieses Jahr neben den ganzen Einschränkungen und veränderten Abläufen mit ihren Verwandten und lieben Freunden, deutlich und interessiert beim Wachsen zusehen.

    Aus einer großen Baustelle zu Beginn des Jahres ist ein kleiner idyllischer Platz geworden. Dort können sich die Bewohner wohlfühlen, es können Betreuungsleistungen stattfinden. Wir dürfen der Natur lauschen, sie fühlen, schmecken und riechen. Die Auswahl der Pflanzen ist für den umfassenden und aktivierenden Einsatz der Sinne ausgewählt. Verschiedene Sitzecken laden zum Verweilen ein. Obst und Kräuterpflanzen werden für die eigene Küche verwendet und mit den Bewohnern gepflegt, geerntet und zubereitet.

    Auch Kreativität ist überall im Garten versteckt, das Auge kann suchen und entdecken was die Bewohner teilweise mit eigenen Händen geschaffen haben. Das Projekt Garten wird uns auch noch im nächsten Jahr begleiten. Wir feierten, zur Freude aller Mitwirkenden, das bisher Geschaffene.

    Unser Sommerfest fand in diesem Jahr ohne Angehörige statt, viele haben ihre Lieben sehr vermisst. Mit unserem Gartenfest wollten wir die Eröffnung und Nutzung unseres Sinnesgartens feiern und uns bei allen Geduldigen in dieser unglaublich speziellen Zeit bedanken und ein bisschen Wohlfühlen, Freude, Dank und Herzlichkeit zurückgeben.

    Wir konnten viele Leckereien wie selbstgebackenen Rüblikuchen, Zwiebelkuchen oder Kesselgulasch verzehren. Federweißer, Eistee und weitere alkoholfreie Getränke rundeten das Essen ab. Begleitet wurde diese Nachmittag von Susann Engelhardt. Sie verzauberte die Besucher mit ihrer Stimme, begeisterte durch Ihre nahe Präsenz und stimmungserhellenden Ansagen.

    Spannend zeigte sich das Wetter in dieser Woche. Bis zum Schluss haben wir gehofft. Viele Zelte und Segel wurden zum Schutz aufgestellt. Das Daumendrücken hatte sich dann auch genau zur Eröffnung des Nachmittags gelohnt. In der Festzeit von 15 bis 17 Uhr blieb es trocken. Decken, Kaffee und die warme Suppe halfen ein wenig gegen die Kälte, so dass alle dem Programm folgen und den Nachmittag genießen konnten.